Future Stories entwickelt nachhaltige Pflegeprodukte in Pulverform

Das Startup Future Stories stellt ein Pulver her, das sich ganz einfach mit Leitungswasser zu einem Duschgel oder einer Flüssigseife anmischen lässt. Dadurch werden große Mengen CO2-Emissionen eingespart und Plastikmüll reduziert. Die IFB Hamburg hat das Startup über ihre Tochtergesellschaft IFB Innovationsstarter GmbH mit dem Programm InnoFounder gefördert.

„2020 und 2021 sind die Jahre des Händewaschens“, sagt Martina Ponath, Mitgründerin der Future Stories GmbH. „Aber Körperpflegeprodukte mit Geltextur, wie zum Beispiel Flüssigseifen oder auch Duschgels, verursachen aufgrund ihrer Verpackung sehr viel Plastikmüll.“ Hinzu kommen die beim Transport entstehenden CO2-Emissionen. Future Stories hat deswegen ein Pulver entwickelt, das ganz einfach selbst zuhause mit lauwarmem Leitungswasser zu einem Duschgel oder einer Flüssigseife „angeschüttelt“ werden kann. 20 Gramm Pulver und 240 Milliliter Wasser ergeben 260 Milliliter des jeweiligen Endprodukts, das in einer wiederbefüllbaren Flasche oder einem Pumpspender angemischt wird.

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Innovative Technologie für den perfekten Schaum

Um vorzeitiges Schäumen des Duschgels oder der Seife beim Schütteln zu vermeiden, setzt Future Stories eine eigens entwickelte Technologie ein. Was dabei genau in den Pumpspendern passiert, soll jedoch ein Unternehmensgeheimnis bleiben. „Bei Future Stories schäumt es erst unter der Dusche und nicht schon in der Flasche“, sagt Martina Ponath. „Auf unsere Technologie sind wir sehr stolz. Wir haben lange an einer Formulierung gearbeitet, die für den optimalen Schaum und die passende Geltextur sorgt.“ Das sei ein wichtiger Vorteil gegenüber vergleichbaren Produkten.

Neben der Technologie punktet Future Stories auch mit der ganzheitlichen Nachhaltigkeit der Produkte. Diese enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe und sind vegan sowie frei von Mikroplastik. Das Startup setzt außerdem auf klimaneutralen Versand und pflanzt für jedes im Onlineshop verkaufte Pflegeprodukt einen Baum. Darüber hinaus wurde kürzlich das gesamte Sortiment auf zertifizierte Naturkosmetik umgestellt.

Gründerteam Mark Lübcke, Carsten Wille und Martina Ponath

Große Pläne für die Zukunft

Martina Ponath gründete Future Stories 2020 gemeinsam mit Carsten Wille und Mark Lübcke. Carsten Wille brachte durch eine erfolgreiche Erstgründung bereits wertvolle Startup-Erfahrung mit, während Mark Lübcke mit seinem Fachwissen im Bereich E-Commerce für einen reibungslos funktionierenden Online-Shop sorgt. „Wir sind ein sehr diverses Team. Sowohl die Geschlechterverteilung als auch die jeweiligen Expertisen sind etwas, was wir sehr schätzen und was unsere Arbeit vorantreibt“, sagt die Marketing-Expertin Martina Ponath.

Mit Duftnoten wie „Sweet Dreams“, „Keep Calm“ und „So Exotic“ begeistert das Team von Future Stories seit Anfang 2021 die Kundinnen und Kunden ihres Online-Shops. „Das größte Ziel von Future Stories ist es, dass wir mit unseren Produkten eine Lösung bieten, um Verpackungsmüll langfristig aus unseren Badezimmern zu verbannen, ohne hierbei geliebte Gewohnheiten umstellen zu müssen“, so Martina Ponath. „Deshalb soll es nicht bei Handseife und Duschgel bleiben. Wir sind aktuell bereits dabei, neue Produkte zu entwickeln.“

Förderung durch die IFB Hamburg

Auf dem Weg dorthin hat die IFB Hamburg Future Stories bereits über das Programm InnoFounder mit einem Zuschuss in Höhe von insgesamt 75.000 Euro gefördert. „Wir haben die Förderung unter anderem genutzt, um unsere erste Mitarbeiterin fest einzustellen“, erklärt Martina Ponath. „Außerdem hatten wir so die Möglichkeit, unsere Produkte weiterzuentwickeln und noch weiter zu evaluieren, ob und wie wir unsere Range oder auch das Packaging verbessern können.“

Mit dem InnoFounder Programm unterstützt die IFB Hamburg über ihre Tochtergesellschaft IFB Innovationsstarter GmbH innovative, insbesondere nachhaltigkeitsorientierte Gründungsvorhaben. Aussichtsreiche Startups in Hamburg in der Vorgründungs- und Gründungsphase können im Rahmen des InnoFounder Programms mit einem Zuschuss von bis zu 75.000 Euro gefördert werden. 

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